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In unseren Herzen ist Hunger nach Ewigem

"Es ist wahr, dass alles eitel und ein Haschen nach Wind ist, solange wir den Schöpfer aus unserem Tun ausklammern."

- Benedikt Peters; Kommentar zum Buch der Prediger, CV-Verlag

 

Der Kommentar von Benedikt Peters zum Buch Prediger ist übrigens sehr zu empfehlen.

 

Wenn man sich nur mit Dingen "unter der Sonne" beschäftigt und versucht in Ihnen das Glück zu finden, dann wird man enttäuscht zurückgelassen. Wir brauchen den Blick über die Sonne (Sonne geht auf und unter, Tage, Zeit) hinaus in die Ewigkeit. Denn:

 

"Alles hat Gott vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, ja, auch die Ewigkeit hat er ihnen ins Herz gelegt,..." (Prediger 3,11)

 

In unserem Herzen ist der Hunger nach ewigem, welcher durch Zeitliches nicht gestillt werden kann. Wir haben in unseren Herzen einen Hinweis auf Ewigkeit und können deshalb kein wahres Glück in Endlichkeit finden.

 

Deshalb brauchen wir als Christen vor keiner Philosophie und sonst einer humanistischen Idee zurückzuschrecken. Deren Gedanken reichen nur "bis zur Sonne", sie bleiben "unter der Sonne". Unser Glaube geht weiter. Deshalb ist der Glaube, der uns mit dem ewigen Gott verbindet, nicht primitiv im Gegensatz zum vermeintlichen Wissen. Der Glaube hat Antworten, die die Wissenschaft nicht geben kann. Er bringt zu Gott.

Hier heißt es in dem oben erwähnten Kommentar:

"Der Glaube an den ewigen Gott verbindet uns mit der Ewigkeit. Fürchtet man ihn, kann man sich trotz aller Unbilden und Unsicherheiten des Lebens freuen."

 

 

"Durch Glauben erkennen (verstehen,wissen) wir, daß die Welt durch Gottes Wort ins Dasein gerufen worden ist; es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht aus dem sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein." - Herbäer 11,3

 

Das führt uns zu der Frage, was Glauben eigentlich ist...

 

 

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