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Zurück zur ersten Liebe

»Ich habe mein Kleid schon ausgezogen: wie sollt’ ich’s wieder anziehn?! Ich habe mir schon die Füße gewaschen: wie sollt’ ich sie wieder beschmutzen?!«

-Hohelied 5,3

 

Da klopft der Geliebte an, doch die Frau hat es sich schon bequem gemacht. Jetzt noch mal aufstehen, anziehen und die Füße beschmutzen? Sie zögert, doch weil der Geliebte die Hand durch die Tür streckt, entschließt Sie die Tür zu öffnen.

Haben wir es uns nicht auch schon sehr bequem gemacht, so dass wenn der Herr Jesus kommt, wir irgendwie zögern uns aufzuraffen? Vielleicht ergeht es uns so, wie der Gemeinde in Ephesus: Wir haben ein gutes Gemeindeprogramm, aber unsere Liebe zum Herrn ist erkaltet. Jesus sagt zu Ephesus:

 

"Aber ich habe an dir auszusetzen, daß du deine erste Liebe aufgegeben hast."

-Offenbarung 2,4

 

Ich denke, dass wir gerade da zurück zur ersten Liebe gelangen, wo wir uns auf den Weg machen und schmutzige Füße bekommen. Dazu müssen wir "an den Füßen beschuht (sein) mit der Bereitschaft, die Heilsbotschaft des Friedens zu verkünden!" (Epheser 6,15).

Das heißt, dass unsere Liebe zu unserem Herrn nicht so schnell erkaltet, wenn wir mit der Verkündigung des Evangeliums beschäftigt sind. Denn dann bekommen wir die Hand des Herrn ausgestreckt. Sie erinnert uns dann wieder an die Liebe und wir können sagen: Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat!

 

Wann haben wir das letzte Mal von unserem Herrn Jesus erzählt?

 

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