"Sie kamen dann nach Bethsaida. Dort brachte man einen Blinden zu ihm und bat ihn, er möchte ihn anrühren. Er faßte denn auch den Blinden bei der Hand und führte ihn vor das Dorf hinaus; dann tat er ihm Speichel in die Augen, legte ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sähe. Jener schlug die Augen auf und antwortete: »Ich nehme die Menschen wahr: sie kommen mir bei ihrem Umhergehen wie Bäume vor.« Darauf legte er ihm die Hände nochmals auf die Augen; da konnte er deutlich sehen und war geheilt, so daß er auch in der Ferne alles scharf sah. Nun schickte Jesus ihn heim in sein Haus mit der Weisung: »Gehe auch nicht (erst wieder) in das Dorf hinein!«"
-Markus 8,22-26
Der Blinde hat sich nicht mit weniger zufrieden gegeben (V.24). Ich frage mich, ob ich an seiner Stelle nicht bereits beim Erblicken der "umhergehenden Bäume" zufrieden gewesen wäre und gesagt hätte: "Danke, passt!"
Nein, mein Blick auf den Herrn soll klar sein, meine Beziehung zum Herrn soll tief sein, meine Freude am Herrn soll ganz sein. Und so lange das nicht ist, darf ich zum Herrn kommen und sagen: "Ich sehe noch nicht klar!"
Die Jünger Jesu haben auch noch nicht klar gesehen, wer Jesus ist, bis er ihnen Klarheit verschafft hat (Markus 8,27-30).
Gib dich nicht mit weniger zufrieden, wenn Jesus dir doch viel mehr verspricht!
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Finn Peter Koop (Dienstag, 16 Februar 2021 09:43)
Es ist interessant das Gott uns noch viel mehr gibt als „Nur“ das Leben Seelenheil und sein Wort
Sondern das wir wirklich alles und mehr im Herrn finden wir müssen „Nur“ danach suchen.
Und trotzdem fällt uns Menschen das schwer diese Hand zu nehmen die uns erfüllt und wir versuchen es immer wieder alleine, dabei ist es doch so einfach.