"Warum habt ihr nur die Gemeinde des HERRN in diese Wüste geführt, daß wir hier mit unserem Vieh sterben müssen!"
- 4.Mose 20,4
Das Volk Israel ist aus Ägypten befreit und zu dem Berg Sinai geführt worden. Dort hat Israel ein Jahr verbracht (2.Mose 19,1; 4.Mose 10,11), das Gesetz, die Stiftshütte und das Priesterhandbuch bekommen. Sie waren befreit und ausgerüstet für die Einnahme des verheißenen Landes. Doch alles kam ganz anders und Israel blieb in der Wüste...
Während sich das Volk in 4.Mose 1-10 noch auf die Wanderung vorbereitet hat, war es in allem was der HERR sagte, gehorsam.
Doch unterwegs in der Wüste (4.Mose 11-25) zeichnete sich das Volk durch Ungehorsam und "Murren" aus. Es rebelliert in einer Tour und wird von Gott hart zurechtgewiesen.
Rückblickend sagt Gott selbst, wofür diese Wüstenzeit gut gewesen ist:
"Und du sollst des ganzen Weges gedenken, den der HERR, dein Gott, dich nun vierzig Jahre lang in der Wüste hat wandern lassen, um dich demütig zu machen und dich zu erproben, damit er erkenne, wie es um dein Herz steht, ob du nämlich seine Gebote halten wirst oder nicht."
- 5.Mose 8,2
In der Theorie können wir auch alle große Töne spucken, aber was in unserem Herzen ist, kommt oft erst in den "Wüstenzeiten" unseres Lebens raus. Deshalb ist es gut, wenn es auch in unserem Leben "Durststrecken" gibt, die uns zeigen wer wir sind und uns auf den Boden der Tatsachen holen...
4.Mose ist eine harte Lektion, aus der wir für unser Leben lernen sollten...
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