"Den geraden Weg haben sie verlassen und sind irregegangen; sie haben den Weg Bileams, des Sohnes Beors, eingeschlagen, der nach Sündenlohn Verlangen trug."
-2.Petrus 2,15
In 4.Mose 22-24 finden wir eine sonderbare Geschichte über einen Seher Namens Bileam. Dabei ist es für mich nicht mal das Sonderbarste, dass in dieser Story ein Esel zu Bileam redet (4.Mose 22,28). Es ist viel mehr die Tatsache, dass Bileam allen Anschein nach sehr fromm tut und sich nicht von dem finanziellen Angebot für eine Verfluchung des Volkes Israel beeindrucken lässt, aber trotzdem darauf aus ist, eben diesen "Sündenlohn" einzuheimsen.
Erst der Blick des Neuen Testaments auf diesen Bileam lässt eine deutliche Beurteilung zu (2.Petrus 2,15; Judas 11; Offenbarung 2,14).
Das wirklich Verwerfliche an Bileam war wohl, dass er seiner Geldliebe einen frommen Anstrich verpasst hat. Wir haben heute viele solcher Gestalten, die "Segen für Geld" versprechen und sich an der Hoffnung Anderer bereichern.
Auch wenn ich die Geschichte in 4.Mose 22-24 nicht wirklich einordnen kann, kann ich doch Gottes Urteil darüber einordnen, dass die Liebe zum Geld die Wurzel allen Übels ist (1.Timotheus 6,10).
Ein sicherer Weg also, um den geraden Weg zu verlassen...
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