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Ein außergewöhnlicher Mann in einer außergewöhnlichen Zeit

"Im dritten Jahre der Regierung Jojakims, des Königs von Juda, zog Nebukadnezar, der König von Babylon, gegen Jerusalem und belagerte es. Und der Herr ließ Jojakim, den König von Juda, und einen Teil der Geräte des Gotteshauses in seine Gewalt fallen, und er brachte sie nach dem Lande Sinear in den Tempel seines Gottes; die Geräte aber legte er im Schatzhause seines Gottes nieder. 3 Darauf befahl der König seinem obersten Kammerherrn Aspenas, er solle von den Israeliten, und zwar sowohl aus dem königlichen Geschlecht als auch aus den vornehmsten Familien, Knaben herbeischaffen, 4 die frei von jedem körperlichen Fehler wären und ein schönes Äußeres, eine reiche Begabung, eine gute Vorbildung und ein leichtes Fassungsvermögen besäßen und sich zum Dienst im königlichen Palast eigneten; diese sollten dann in den Schriften und der Sprache der Chaldäer ausgebildet werden. 5 Der König wies ihnen die tägliche Beköstigung von der königlichen Tafel und aus seinem Weinkeller zu und bestimmte für ihre Ausbildung drei Jahre, nach deren Ablauf sie in den königlichen Dienst treten sollten. 6 Unter ihnen befanden sich die Judäer Daniel, Hananja, Misael und Asarja;"

-Daniel 1,1-6

 

Wenn wir 2.Könige 24 noch mal lesen, wissen wir um die geschichtliche Situation am Anfang von dem Buch Daniel.
Wenn man beachtet, wie sehr Daniel darauf geachtet hat, sich nicht "zu verunreinigen" (V.8), dann können wir vielleicht ein bisschen empfinden, wie schlimm die Situation für Daniel gewesen sein muss. Da ist ein Mann, der Gott fürchtet und er sieht zu, wie die Geräte des Hauses Gottes verschleppt wurden (V.2). Er selbst wird in ein Land verschleppt, dass seinen Gott nicht kennt. Wenn man bedenkt, dass Daniel zu dieser Zeit ungefähr 15 Jahre alt gewesen ist, dann wird seine Gottesfurcht und Treue umso erstaunlicher. Fern von zu Hause hält er sich an die Gebote Gottes.


Wenn du an deine erste Klassenfahrt fern von zu Hause denkst: Hattest du da die Gebote Gottes im Sinn, oder das Gefühl dich mal "austoben zu können"? Denk dich mal in die Situation von einem Daniel rein.

 

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