"Wird dein Befehl ausgeführt, so vermag unser Gott, den wir verehren, uns aus dem brennenden Feuerofen zu erretten, und er wird uns aus deiner Gewalt, o König, erretten. Wenn er es aber nicht tut, so sei dir, o König, kundgetan, daß wir deinen Gott doch nicht verehren und das goldene Bild, das du hast aufstellen lassen, nicht anbeten werden!«"
- Daniel 3,17-18
Bei einem Vortrag von einem Missionsleiter zum Thema: "Denn die Liebe des Christus drängt uns", hinterfragte der Bruder die Art und Weise wie heutzutage vielerorts das Evangelium verkündigt wird. "Nimm Jesus auf und es geht dir gut!" In vielen Ländern, bedeutet die Entscheidung für Jesus die Entscheidung für sehr viel stress, unanähmlichkeiten und leid. Wissen die Menschen, die wir zu einem Leben mit Jesus einladen, dass sie den König eines anderen Reiches einladen und damit Fremdlinge (1.Petrus 2,11) in dem Reich werden, indem Sie leben, bis Jesus wiederkommt und sein Reich errichtet? Ja mit Jesus in dieser Welt sind wir wie Daniel und seine Freunde in einem fremden Land und einem fremden und feindlichen König (2.Korinther 4,4).
Da der Bruder von solchen Geschwistern in solchen Ländern berichten kann, kann er auch diese Aussage treffen: "Unser Glaube ist doch noch gar nicht bewährt!"
Ich frage mich, wie wir einer Situation, wie in Daniel 3 reagieren würden. Wie wir theologische und pragmatische Argumente ins Feld führen würden, um nicht im Feuerofen zu landen. Daniels Freunde aber beziehen Stellung zu Gott, koste es was es wolle...
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