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Jona: Feigling vom Fisch verschluckt?

"Einst erging das Wort des HERRN an Jona, den Sohn Amitthais, folgendermaßen: »Mache dich auf, begib dich nach der großen Stadt Ninive und kündige ihr an, daß ihr böses Tun vor mich gekommen ist!« Aber Jona machte sich auf den Weg, um aus dem Angesicht des HERRN hinweg nach Tharsis zu fliehen..."
-Jona 1,1-3

 

Auf die eine oder andere Art und Weise haben wohl die Meisten von uns schon mal die Geschichte von Jona gehört. Und oft wird Jona auf diese eine Sache mit dem Fisch reduziert, dabei ist da viel mehr, was in seinem Leben passiert. Es ist auch viel, was wir für unser Leben aus dem Leben Jonas lernen können.

Deshalb ist es lohnenswert sich mit dem Buch Jona zu beschäftigen.

 

Der Aufbau der Erzählung zeigt uns schon, worum es geht:

 

Kapitel 1: Weg vom Herrn (Jonas Ungehorsam und Flucht)

Kapitel 2-3: Umkehr zum Herrn (Jonas Gebet/ innige Umkehr)

Kapitel 4: Weg vom Herrn (Jonas Wut über Gottes Gnade)

 

Wir sehen also, dass Gott Jona ruft und wie Jona mit dem Wort und dem Willen Gottes umgeht. Er geht weg von Gott, er flieht hin zu Gott und schließlich hadert er damit, wie Gott mit Ninive umgeht.

Wenn wir uns etwas in die Geschichte von Jona reindenken, werden wir schnell merken, dass nicht wenig Jona in uns steckt, auch wenn wir keinen Fisch mögen...

 

Gott sendet einen Sturm (Kapitel 1), einen großen Fisch (Kapitel 2), eine Rizinusstaude, einen Wurm und einen schwülen Ostwind (Kapitel 4) um Jona zu bewegen, sowohl äußerlich, als auch innerlich.

 

Wie kommt Gott mit dir zurecht?

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