"Da richtete Jona aus dem Leibe des Fisches folgendes Gebet an den HERRN, seinen Gott:"
-Jona 2,2"
Dieses Gebet von Jona kann man wieder und wieder lesen und man merkt, was Jona eigentlich für eine Ahnung von Gott gehabt hat. Er war eben ein Prophet, ein Mann Gottes, der den Umgang mit Gott kannte und der um Gottes Wesen wusste. Umso tragischer seine Flucht vor Gott. Aber umso treffender jetzt sein Gebet zu Gott.
"Schon dachte ich: ›Verstoßen bin ich, hinweg von deinem Angesicht: wie könnte ich je wieder nach deinem heiligen Tempel schauen?"
-Jona 2,5
Wollte Jona nicht von Gottes Angesicht hinweg fliehen (Jona 1,3)? Doch dort in der Tiefe fragt er sich, ob er je wieder den heiligen Tempel schauen könnte! Christen, die sich auf die Flucht vor Gott machen, denken häufig an dem Tiefpunkt ihres Lebens an den heiligen Tempel, die Gemeinde Gottes zurück. Gott und Gemeinde gehören zusammen. Weg von Gemeinde ist weg von Gott und hin zu Gott ist hin zur Gemeinde.
"Als meine Seele in mir verzagte, da gedachte ich des HERRN, und zu dir drang mein Gebet, zu deinem heiligen Tempel."
-Jona 2,8
Verzagte Seele, du bist nur ein Gebet entfernt von Gott. Kehr um, komm heim...
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