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back to the roots

"Damals gebot der HERR dem Josua: »Fertige dir Steinmesser an und beschneide wiederum die Israeliten zum zweitenmal!«"
-Josua 5,2

 

"Während nun die Israeliten in Gilgal gelagert waren, feierten sie das Passah am vierzehnten Tage des Monats am Abend in den Steppen von Jericho"

-Josua 5,10

 

Die Beschneidung hat Gott bei Abraham eingesetzt als Zeichen des Bundes (1.Mose 17). Das Zeichen hat dabei eine deutliche Botschaft: Die Verheißung viele Nachkommen zu bekommen, wird nicht im Fleisch erfüllt, sondern von Gott.
Daran würde Abraham immer erinnert, wenn er an sich runter sah. An entscheidenden Stellen erinnert Gott an diese Tatsache (2.Mose 4,24ff zum Beispiel). Es ist kein Zeichen der Stärke, sondern der Schwäche und während sich das ganze Volk in diesem Kapitel im Angesicht seiner Feinde schwächt (V.8), macht Gott sich stark für das Volk (V.1). Wir dürfen lernen, dass wir in unserer Schwachheit stark sind (2.Korinther 12,9).
Nach der Beschneidung feiert das Volk Passah. Damit führt Gott sein Volk zurück zu den zwei Grundlagen der Beziehung zu ihm:
1.Die Beschneidung ist das Zeichen des Bundes zwischen Gott und Abraham (1.Mose 17).
2.Das Passah ist die Erinnerung an die Erlösung (2.Mose 13,5).


Wir haben im Neuen Testament ebenfalls zwei Dinge als Zeichen für die Grundlage unserer Beziehung zu Gott erhalten: Die Taufe und das Abendmahl.

Die Taufe ist einmalig wie die Beschneidung und macht deutlich, dass wir mit Christus gekreuzigt sind und mit Christus zu einem neuen Leben auferstanden sind (Achte auf die Steigerung im Vergleich zu der Beschneidung: Es ist nicht nur eine Schwächung des Fleisches, sondern der symbolische Tod des Fleisches in der Taufe). Damit sind wir Teil des neuen Leibes in Christus. Das Abendmahl erinnert ständig an unsere Erlösung durch das Blut Christi! Jesus ist der Oberste des Heeres des HERRN, der "ich bin" (V.14) und er kämpft unsere Schlacht und mit ihm können wir alle Kämpfe gewinnen!

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