Heutiger Vers
"Darum sollt ihr so beten: ›Unser Vater, der du bist im Himmel: Geheiligt werde dein Name! Dein Reich komme! Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde! Unser auskömmliches Brot gib uns heute! Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir sie unsern Schuldnern vergeben haben! Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!‹"
-Matthäus 6,9-11
Gedanken
Manchmal bekomme ich in mein Gebet keine Ruhe rein.
Manchmal ist so vieles in meinem Kopf, dass ich nicht weiß wo ich anfangen soll. Das Gebet, welches vielen als "Vater unser" bekannt ist, hilft mir mich zu Ordnen und mich auf das Grundlegende zu konzentrieren.
Wenn ich beten darf, dann soll es grundsätzlich um diese Dinge gehen:
1. Verherrlichung Gottes (Geheiligt werde dein Name)
2. Verwirklichung des Willens Gottes in meinem Leben (Dein Wille Geschehe)
3. Versorgung Gottes für mein Leben (unser tägliches Brot)
4. Vergebung Gottes in meinem Leben (Vergib uns unsere Schuld)
5. Vermeidung von Versuchung (Führe uns nicht in Versuchung)
Dafür muss ich das Vater unser nicht runterreden, auch wenn es manchmal nicht anders geht, als dieses Gebet zu beten, weil einem die eigenen Worte fehlen; Aber ich darf in meinem Gebet diese Ordnung bringen, Gott zuerst Danke sagen, auf Ihn, auf sein Reich, auf das was wirklich zählt schauen. Dann darf ich mir dessen bewusst werden, dass Gott gut ist, das sein Wille für mein Leben gut ist, dass Gott es besser weiß und will als ich. Ich darf Ihn um die wesentlichen Dinge des Lebens bitten, Ihm meinen Mangel mitteilen. Ich darf mit der Realität meiner Schuld zu ihm kommen und ihm bekennen, was ich an Versagen erkannt habe und ich darf ihn konkret bitten, mir zu helfen in den Versuchungen meines Lebens.
Gebet
Herr, danke, dass ich beten darf. Danke, dass ich wissen darf, worum es eigentlich geht und das ich diese großen Dinge auf mein kleines Leben runterbrechen darf. Oft fehlen mir die Worte zum Beten. Danke, dass du mir Worte gegeben hast.
Amen.
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