Heutiger Vers
"Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel!"
-Matthäus 5,3
Gedanken
Die Grundsätze der Regierung des Königs (Bergpredigt:
Kapitel 5-7).
In den ersten sechzehn Versen von Matthäus 5 wird uns das Bild der Bürger des Himmelreiches vorgestellt. Ihr Charakter (V.3-12) und ihr Einfluss (V.13-16).
Wir fragen uns: Wie können wir so sein?
Wenn wir ehrlich sind, können wir nicht so sein. Unsere Gerechtigkeit muss die der Schriftgelehrten und Pharisäer bei
weitem übersteigen (V.20). Das geht nur, indem wir zu Johannes ins Wasser hinabsteigen und unsere Ungerechtigkeit erkennen und bekennen (Kapitel 3,6-7). Glückseligkeit (= völlige Zufriedenheit
aufgrund einer Seligkeit/Frömmigkeit aus der Beziehung zum HERRN heraus: Psalm 32,1-2; Römer 4,7) ist für die „Armen im Geist“. Sie beginnt also mit der Anerkennung der eigenen Armut. Wir sind
arm im Geist und abhängig von Gott, dem Geber des Geistes! Nur durch Gottes Geist können wir sein, was wir sein sollen: Vollkommen (V. 48)! Das Gesetz („ihr habt gehört“) führt eben nicht zu
dieser Vollkommenheit, sondern zeigt lediglich auf, wie unvollkommen, ja wir arm wir doch tatsächlich sind (V.21-48).
Sind wir solche Art Glückselige?
Gebet
Herr, ich kann nicht genug über die Tiefe deines Wortes staunen. Matthäus eröffnet deinen Dienst mit dieser gewaltigen "Bergpredigt" und immer wieder komme ich ins Staunen darüber wie grundlegend diese Worte sind. Bis heute. Herr, bitte hilf mir die Anerkennung meiner eigenen Armut nicht zu vergessen und meinen Hunger nach Gerechtigkeit bei dir gestillt zu bekommen. Ich habe keine eigene Gerechtigkeit. Ich stehe mit leeren Händen vor dir Gott.
Amen.
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