Wir brauchen das Gebet.

Die Überschrift von Hermann Menge zu Matthäus 7:

 

Wie das Trachten nach Gottes Gerechtigkeit auf das Verhalten

der Jünger nach allen Seiten hin wirkt:

-Es macht zurückhaltend den Fehlern der Brüder gegenüber

-Es macht vorsichtig in der Darbietung des Evangeliums

-Es macht fleißig im Gebet

 

Nachdem wir in Matthäus 5 gelesen haben, wie wir sein sollen

und in Matthäus 6 wie wir beten sollen, sehen wir hier, warum

wir beten sollen: Wir wenden uns an den Vater im Himmel

(Matthäus 6,9), weil wir unserem eigenen Urteil und Urteilen

nicht trauen können (V.1-5). Wir können manchmal nicht mal

das Heilige von den Hunden unterscheiden. Wir schaffen es

sogar den schmalen mit dem breiten Weg zu verwechseln (V.

13-14). Wir schaffen es nicht, uns vor den falschen Propheten

zu hüten (V.15-16).

Wir brauchen das Gebet.

 

In Lukas 11,13 wird dieser Vers folgendermaßen wiedergegeben:

"Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute

Gaben zu geben versteht: Wie viel mehr wird der Vater vom

Himmel her Heiligen Geist denen geben, die ihn darum

bitten!"

Das Gute, was Gott gibt, ist der Heilige Geist, den Gott gibt.

Durch den Geist Gottes sind wir in der Lage richtig zu urteilen

(1.Korinther 2,15). Der Geist leitet uns in alle Wahrheit

(Johannes 16,13). Der Geist ist der Beistand, den wir brauchen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben (Johannes 14,15-20).

 

Jesus endet die Bergpredigt (V.28) mit der Warnung, sich für

Christus, den Felsen zu entscheiden und sein Leben nicht auf

diese irdische Seite zu begrenzen und auf Sand zu bauen (V.24-29).

 

Was TUN wir mit den Worten von Jesus? Tun wir die Worte

von Jesus?

 

Herr, ich bekenne meine Unfähgkeit und Abhängigkeit. Ich brauche deinen Beistand, damit ich richtig handeln kann.

Amen.