Heutiger Vers
Du aber gehörst Gott und stehst in seinem Dienst. Halte dich daher von all diesen Dingen fern! Dein Ziel soll etwas anderes sein: ein Leben, das erfüllt ist von Gerechtigkeit,
Ehrfurcht vor Gott, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Freundlichkeit."
1.Timotheus 6,11
Gedanken
"Als Erstes wird Gerechtigkeit genannt. Damit ist nicht die Gerechtigkeit aus Gott gemeint, die du aufgrund des Glaubens empfangen hast (Phil 3,9b), so dass du dich nicht mehr vor der Hölle zu fürchten brauchst. Nein, hier geht es um das, was sich in deinem Leben zeigt. Es geht darum, dass dein Reden und Handeln gerecht ist. Das ist der Fall, wenn es mit den Rechten Gottes übereinstimmt. Du wirst dann niemandem etwas vorenthalten, sondern jedem das geben, worauf er ein Anrecht hat. Das kann sich auf Geld beziehen, aber auch auf die Art und Weise, wie du deine Zeit als Arbeitnehmer zubringst, oder auf die Ehre, die du jemandem erweist."
-Ger de Koning
Es sollte selbstverständlich sein, dass wir eine Art Gerechtigkeit an den Tag legen, nachdem Gott uns seine Gerechtigkeit angelegt hat:
"Und stellt eure Glieder nicht mehr der Sünde zur Verfügung als Werkzeuge des Unrechts, sondern stellt euch selbst Gott zur Verfügung als Menschen, die vom Tod zum Leben gekommen sind, und bietet ihm eure Glieder als Werkzeuge der Gerechtigkeit an."
-Römer 6,13
Das Wort Gerechtigkeit kommt in den Evangelien das erste Mal in Matthäus 3,15 vor:
"Doch Jesus gab ihm zur Antwort: »Laß es für diesmal geschehen, denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.« Da gab Johannes ihm nach."
Das letzte mal in den Evangelien finden wir das Wort in Johannes 16,10:
"über Gerechtigkeit, (die darin besteht) daß ich zum Vater hingehe und ihr mich fortan nicht mehr seht;"
Beide Male spricht Jesus von der Gerechtigkeit, die darin besteht, dass er sie erfüllt. Von Anfang mit seiner Taufe bis zum Ende mit seinem Heimgang zum Vater.
Wir werden diese Art Gerechtigkeit niemals losgelöst von Jesus erleben und leben können.
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