Liebe.

Du aber gehörst Gott und stehst in seinem Dienst. Halte dich daher von all diesen Dingen fern! Dein Ziel soll etwas anderes sein: ein Leben, das erfüllt ist von Gerechtigkeit, Ehrfurcht vor Gott, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und Freundlichkeit."
1.Timotheus 6,11

"Vielleicht hättest du erwartet, dass „Liebe“ an erster Stelle gestanden hätte. Das ist also nicht der Fall. In einer christlichen Welt, wo viele tun, was recht ist in ihren Augen, geht es in erster Linie darum, nach Gerechtigkeit zu streben. Das heißt aber nicht, dass es ohne Liebe ginge. Nach Liebe zu streben, heißt, in der Liebe zuzunehmen. Deine Liebe zu Gott, zu deinen Brüdern und Schwestern sowie zu deinem Nächsten im Allgemeinen muss wachsen. Liebe ist das Wesen Gottes (1Joh 4,8.16). Er will, dass wir diese Liebe praktisch sichtbar werden lassen."

-Ger de Koning

Jesus erwähnt in Matthäus  24,12 das letzte Mal über die Liebe im Matthäusevangelium:

"und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in den meisten erkalten;"

Er macht deutlich: Gesetzlosigkeit (Als Gegenteil von Gerechtigkeit) führt zur Lieblosigkeit.

Heute wird den allzu Gerechten eine Lieblosigkeit vorgeworfen. Dieser Vorwurf ist leider nicht immer ganz unberechtigt, aber echte Lieblosigkeit entsteht dort, wo es keine echte Gerechtigkeit gibt. Das ist dann einfach nur Heuchelei.

Am Anfang von dem 1.Timotheusbrief macht Paulus bereits deutlich, dass das Gebot ein bestimmtes Ziel verfolgt und immer verfolgt hat:

"Das Endziel des Gebotes ist aber Liebe, die aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben stammt."

-1.Timotheus 1,5

Das sollten wir uns immer wieder zu Herzen nehmen.