Salz und Licht

"Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein."
-Matthäus 5,13-14

Jesus beschreibt die Glückseligen, derer das Himmelreich ist und macht dann deutlich: Als solche sind sie Salz und Licht hier auf der Erde, bis sie endlich in das Himmelreich eingehen werden.

Dabei wird deutlich: Salz und Licht ist man nicht durch richtige Worte, sondern durch richtige Werke:

"So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen."

-Matthäus 5,16

Das ist spannend: Sanftmut, Barmherzigkeit, Friedensstifter sein, ehrlich reden und nicht falsch schwören, treu sein, wer dich bittet eine Meile zu gehen, mit dem gehe zwei. Liebe deine Feinde. Der "Output" eines Jüngers von Jesus ist konkret und führt Menschen dazu, dass Sie den Vater im Himmel preisen.

Damit bekommt diese Rede von Jesus an seine Jünger (Matthäus 5,1-7,28) eine deutliche Beschreibung Ihres Charakters als Bürger des Himmels. Man erkennt sie.

Uns ist diese Art von Erkennen nicht fremd: Wenn wir Jemanden aus Polen, Russland, usw. treffen, dann braucht es nicht lange, bis wir bestimmte "Eigenarten" an Ihnen feststellen, die auf Ihre Herkunft schließen lässt.

Wir sagen dann nicht: Weil du so über "Pilimeni" schwärmst, bist du ein Russe. Sondern: Weil du ein Russe bist, schwärmst du so über "Pilimeni".

So ist der Charakter eines Jüngers von Jesus: Weil er zum Himmelreich gehört, ist er Sanftmütig. Es ist die Folge seiner neuen Herkunft. Als solcher IST er Salz und Licht auf dieser Erde.