zu viel gehört?

"Denn das Herz dieses Volkes ist stumpf geworden: ihre Ohren sind schwerhörig geworden, und ihre Augen haben sie geschlossen, damit sie mit den Augen nicht sehen und mit den Ohren nicht hören und mit dem Herzen nicht zum Verständnis gelangen, und sie sich (nicht) bekehren, daß ich sie heilen könnte."
-Matthäus 13,15

Nachdem die religiösen Führer des Volkes Jesus nicht als Menschensohn (an)erkannt haben, wendet sich Jesus richterlich von dem Volk ab und beginnt in Gleichnissen zu reden. Sie sollen hören und nicht hören (=verstehen).

Denn sie haben so viel gehört und es doch nicht verstanden.

Stehen wir heute nicht in der gleichen Gefahr? Wir meinen schon alles über Gott, Jesus, die Bibel zu wissen und verstehen doch nicht was sie sagt.

Wie schon in den Kapiteln zuvor geht es um unsere Haltung. Sind wir empfänglich, wie ein guter Boden, dann kann Gottes Wort frucht in unserem Leben bringen. Sind wir allerdings schon hart, wie steiniger Boden oder widerspenstig, wie Dornen, dann wird Gottes Wort nicht viel in unserem Leben anrichten.

Das macht Jesus mit dem Gleichnis über den vierfachen Boden deutlich (Matthäus 13,3-9.18-23).

Wir sollten es in Ruhe lesen und über unsere Haltung zum Wort nachdenken.