· 

Verhandeln oder Vertrauen?

Heutiger Vers

"Er aber entgegnete einem von ihnen: ›Freund, ich tue dir nicht unrecht; bist du nicht um einen Denar mit mir eins geworden?"

-Matthäus 20,13


Gedanken

Auf die Frage von Petrus hin, was die Jünger denn dafür bekommen, dass sie alles für Jesus verlassen haben, gibt Jesus eine deutliche Antwort (Matthäus 19,27-30).

Diese Antwort untermauert er in Matthäus 20 mit einem Gleichnis:

Ein Hausherr stellt Leute für seinen Weinberg ein. Die ersten am Tag vereinbaren einen Tageslohn mit Ihm. Im weiteren Verlauf des Tages stellt der Hausherr weitere Arbeiter ein. Mit einem Unterschied:

 

"Als er dann um die dritte Tagesstunde wieder ausging, sah er andere auf dem Marktplatz unbeschäftigt stehen und sagte zu ihnen: ›Geht auch ihr in meinen Weinberg, ich will euch geben, was recht ist"

-Matthäus 20,3-4

 

Die Arbeiter gehen in den Weinberg zum arbeiten, ohne das Gehalt verhandelt zu haben.

Am Ende des Tages bekommen alle Arbeiter einen Denar. Darüber ärgern sich die Arbeiter der ersten Stunde. Doch sie haben nur das bekommen, was verhandelt worden war. Die anderen Arbeiter haben vertraut und gearbeitet.

 

"Nimm dein Geld und gehe! Es gefällt mir nun einmal, diesem Letzten ebensoviel zu geben wie dir. Habe ich etwa nicht das Recht, mit dem, was mein ist, zu machen, was ich will? Oder siehst du neidisch dazu, daß ich wohlwollend bin?‹

Ebenso werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein."

-Matthäus 20,14-16

 

Wir haben einen guten Hausherrn, dem wir vertrauen dürfen. In diesem Vertrauen dürfen wir in seinem Weinberg arbeiten und wir müssen uns keine Sorgen um den Lohn machen.

 

Eine entscheidende Lektion für Christenmenschen:

Vertraue dem Herrn und sei dem Herrn treu.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0