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"Menschliches Denken vs. Göttliches Denken"

Heutiger Vers

"Dann kam eine Wolke, die sie überschattete, und eine Stimme erscholl aus der Wolke: »Dieser ist mein geliebter Sohn: höret auf ihn!« "
-Markus 9,7


Gedanken

"Menschliches Denken

Die Jünger sind mit Jesus auf einem hohen Berg. Vermutlich handelt es sich um den Berg Hermon im Norden Israels- ganz in der Nähe von Cäsarea Philippi. Nach jüdischer Tradition erwartet man von dort den Anbruch der Endzeit. Es könnte also sein, dass Petrus denkt:"Jetzt ist es soweit! Hier wollen wir unser Hauptquatier aufschlagen." Am liebsten würde Petrus diese Situation festhalten, sie ist das Größte für ihn.

 

Bestimmte Situationen möchten auch wir gern festhalten: Freizeiten, Jugendtage, Kongresse oder andere Hoch-Erlebnisse. Das sind Zeiten, wo man viel mit Gott erlebt oder gute Gemeinschaft gehabt hat.

 

 

Göttliches Denken

Man kann Hochgefühle nicht konservieren. Das Einzige, was man festhalten kann, sind Jesus und sein Wort-beide kann man im Herzen bewahren und sie überall mit hinnehmen. Sie sind auch das Einzige, was durchträgt- auf unsere Erfahrungen können wir nicht bauen, so schön sie auch sein mögen. Gottes Wort sollen wir gehorchen, darauf hören- nicht auf gute oder schlechte Gefühle. Jesus und sein Wort sollen unser Denken prägen."

 

-Lothar Jung: Markus besser verstehen-Ein Bibelkurs zum Markusevangelium (Rigatio Verlag)

 

Der Kurs ist sehr zu empfehlen- alleine oder als Gruppe kann man damit sehr gut durch das Markusevangelium gehen.

 


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