Heutiger Vers
"Die Jünger waren über diese seine Worte betroffen, Jesus aber wiederholte seinen Ausspruch nochmals mit den Worten: »Kinder, wie schwer ist es doch [für Menschen, die sich auf Geld und Gut
verlassen], in das Reich Gottes einzugehen! Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgeht, als daß ein Reicher in das Reich Gottes eingeht.« Da erschraken sie noch weit mehr und
sagten zueinander: »Ja, wer kann dann gerettet werden?« Jesus blickte sie an und sagte: »Bei den Menschen ist es unmöglich, nicht aber bei Gott; denn bei Gott ist alles möglich.«"
-Markus 10,24-27
Gedanken
Zum einen ist es erstaunlich, wie Jesus diesem Mann hier begegnet. Er lässt ihn mit seiner steilen Behauptung über sich selbst stehen (V.20). Anscheinend sieht er das tiefe Bemühen und das große Anliegen dieses Mannes, um ewiges Leben zu gewinnen (V.17). Da blickt Jesus ihn an und gewinnt ihn lieb (V.21). Gleichzeitig konfrontiert er ihn aber mit der Wahrheit über seine Selbsteinschätzung. Durch Jesu Aufforderung wird
deutlich, dass seine Sehnsucht nach Reichtum größer ist, als die Sehnsucht nach dem ewigen Leben (V.22). Schnell wird deutlich: Nicht nur ein reicher kann sich nicht selbst retten. Rettung ist bei den Menschen unmöglich, aber bei Gott möglich.
Wir brauchen eine gesunde Selbsteinschätzung. Manchmal erhalten wir diese allerdings nur, wenn wir eine ehrliche Wahrheit außerhalb von uns selbst gesagt bekommen.
Wir können Gott nichts vormachen. Wo unser Schatz ist, wird schnell deutlich. Dann sollten wir lieber so ehrlich zu Jesus sein wie Jakobus und Johannes (V.35-45)!
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