Heutiger Vers
"Es begab sich aber in jenen Tagen, daß eine Verordnung vom Kaiser Augustus ausging, es solle eine Volkszählung im ganzen römischen Reich vorgenommen werden. Es war dies die erste Zählung, die zu der Zeit stattfand, als Quirinius Statthalter in Syrien war. Da machten alle sich auf, um sich in die Listen eintragen zu lassen, ein jeder in seinem (Heimats-) Ort. So zog denn auch Joseph von Galiläa aus der Stadt Nazareth nach Judäa hinauf nach der Stadt Davids, die Bethlehem heißt, weil er aus Davids Hause und Geschlecht stammte, um sich daselbst mit Maria, seiner jungen Ehefrau, die guter Hoffnung war, einschätzen zu lassen. Während ihres dortigen Aufenthalts kam aber für Maria die Stunde ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren ersten Sohn, den sie in Windeln wickelte und in eine Krippe legte, weil es sonst keinen Platz in der Herberge für sie gab."
-Lukas 2,1-7
Gedanken
Eine Verordnung im römischen Reich führt zu der Erfüllung einer himmlischen Verheißung: Jesu Geburt in Bethlehem (Micha 5,1).
Hier sehen wir, dass die Himmel die Erde regieren (Daniel 4,14.22.23.29; 5,21). Gott hat alles in der Hand. Glauben wir das?
Gott hatte auch die letzten zwei Jahre in der Hand... Welche Veordnungen hat er gebraucht um sein Reich weiter zu bauen? Wie sind wir mit den "Verordnungen Roms" umgegangen? Sind Gottes Verheißungen in unserem Leben eingegangen, oder haben wir sie umgangen?
Wir leben heute, wie Josef und Maria damals, in einem römischen Reich, welches nicht von Gottesfurcht geprägt ist. Hier dürfen wir als "Fremdlinge" einen Umgang suchen, der Gottes Herrschaft und Autorität in unserem Leben erkennen lässt.
Petrus bringt es in seinem Brief an die Fremdlinge gut auf den Punkt:
"Begegnet allen mit Achtung, liebt die Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern, habt Ehrfurcht vor Gott und
ehrt auch den König."
-1.Petrus 2,7
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