Wort in der Wüste

"Im fünfzehnten Regierungsjahre des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene, zur Zeit des Hohenpriesters Hannas und Kaiphas: da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste."

-Lukas 3,1-2

Tiberius, Pilatus, Herodes, Philippus, Lysanias, Hannas und Kaiphas.

Politische und Religiöse Namen, die den Lesern seiner Zeit sofort etwas gesagt haben. Diese waren Stadtzentrum und im Zentrum der Macht. Sie übten Einfluss aus und lenkten die Geschicke ihres "Viertels" (Vierfürst=Viertelfürst=Herrscher über den vierten Teil eines Reiches).

Doch das Wort Gottes ergeht an Johannes in der Wüste!

Wir sollten nicht immer da sein oder da sein wollen, wo es laut und machtvoll zugeht. Der wahre Regent: Gott, spricht in der Abgelegenheit zu uns. Wir sollten die Wüsten unseres Lebens nicht scheuen, sondern genau hinhören, wenn wir in der Wüste stecken.