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Das muss er alleine machen, damit wir nicht alleine bleiben.

Heutiger Vers

„Liebe Kinder, nur noch kurze Zeit bin ich bei euch; dann werdet ihr mich suchen, und, wie ich schon den Juden gesagt habe: ›Wohin ich gehe, dahin könnt ihr nicht kommen‹, so sage ich es jetzt auch euch.“

-Johannes 13,33


Gedanken

Schon in Jesu harten Auseinandersetzung mit den Juden (Johannes 6 und 7) hat Jesus deutlich gemacht, dass er hingeht, wo sie nicht hinkommen können. Die Jünger haben sich davon nicht angesprochen gefühlt. Sie dachten, dass sie mit Jesus bleiben würden. Doch jetzt kommt die Lektion für die Jünger: Diese Stunde muss Jesus alleine bestreiten. Und: Jesus wird tatsächlich gehen und sie werden nicht mitkommen können.

Deshalb folgen jetzt die wichtigen Worte und das aufrichtige Gebet Jesu an und für seine Jünger (Johannes 13-17).

Bis zuletzt sorgt sich Jesus scheinbar mehr um seine Jünger, die er hier mit „Liebe Kinder“ anspricht, als um sich selbst.

 

Johannes hat mit den Kapiteln 13-17 einmalige Zeilen zu Wege gebracht, die sich maximal von den anderen Evangelien unterscheiden. Der Jünger, den Jesus besonders lieb hatte (Johannes 13,23), hat hier diese besondere Liebe Jesu an uns weitergegeben. Wir dürfen Teil haben und Teil sein an dieser Liebe Jesu, „die er bisher zu ihnen gehegt hatte, bis zum letzten Augenblick.“ (Johannes 13,1)!

 

Lassen wir die Bibel einmal zu unseren Herzen sprechen: Welche Liebe erfahren wir beim Lesen dieser Zeilen von Jesus selbst? Wie können wir diese Liebe annehmen und wie darauf antworten?

 

Wenn wir zu den „Jüngern Jesu“ gehören, dann sind wir die Lieben Kinder des Vaters, die nicht verwaist zurückgelassen worden sind. Was macht das mit uns?

 

 


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