So lauteten seine Worte.

„Liebe Brüder, das Schriftwort musste erfüllt werden, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im voraus ausgesprochen hat über Judas, der denen, die Jesus gefangen nahmen, ein Wegweiser geworden ist;“

-Apostelgeschichte 1,16

Die ersten Tage nach Jesu Himmelfahrt. Die Jünger Jesu sind zusammen und warten auf die Verheißung des Heiligen Geistes. Doch sie sind bereits von Jesus belehrt worden, wie es sich mit der Schrift verhält und das der Heilige Geist dort bereits durch den Mund der Autoren gesprochen hat. Das hat Jesus ihnen zuvor alles mitgeteilt:

“Ihnen hatte er sich auch nach seinem Leiden durch viele Beweise als lebendig bezeugt, indem er sich vierzig Tage lang vor ihnen sehen ließ und mit ihnen über das Reich Gottes redete.“

-Apostelgeschichte 1,3 (vgl. Lukas 24,13ff).

So konnte Petrus also aufstehen, die Psalmen zitieren und handeln:

 „Denn im Psalmbuch steht geschrieben (Ps 69,26): ›Seine Behausung soll öde werden und kein Bewohner darin sein‹, und ferner (Ps 109,8): ›Sein Aufseheramt soll ein anderer übernehmen.‹“

-Apostelgeschichte 1,20

Also kommen sie zu dem Schluss: „Es muss also einer von den Männern, …ein Zeuge seiner Auferstehung werden“ (Apostelgeschichte 1,21-22)

So finden wir von Tag 1 der Jünger Jesu die Bereitschaft zum Handeln nach der Schrift.

Gut, wenn es in unseren Tagen auch noch der Fall ist…