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Dem Glauben gehorsam?

Heutiger Vers

"Das Wort Gottes breitete sich nun immer weiter aus, und die Zahl der Jünger vermehrte sich in Jerusalem stark; sogar eine große Menge von Priestern wurde dem Glauben gehorsam."
-Apostelgeschichte 6,7


Gedanken

Der Abschnitt in Apostelgeschichte 6 beginnt  damit, dass es Stress in der ersten Gemeinde gibt:

"In diesen Tagen nun entstand bei der Zunahme der Zahl der Jünger laute Unzufriedenheit der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Verpflegung nicht genügend berücksichtigt würden." (Apostelgschichte 6,1).

Es kommen immer mehr Leute dazu und da kommt es auch zu immer mehr Spannungen. Die Apostel lösen dieses Problem und das Ergebnis ist, dass das Wort sich immer weiter ausbreitete und die Zahl der Jünger sich stark vermehrte. Das lag daran, weil die Apostel den Fokus richtig gesetzt haben (Apostelgeschichte 6,2), aber das Problem trotzdem ernst genug genommen haben.

Eine weise Vorgehensweise, die wir hier beobachten können.

 

Die Formulierung am Ende des heutigen Verses ist ebenfalls interessant:

"wurde dem Glauben gehorsam".

Wie kann man denn dem Glauben gehorsam werden? Das hängt sicherlich mit dem Inhalt des Glaubens zusammen. Also was der Glaube fordert, dem kann ich doch gehorsam sein? Daher muss der Glaube an sich mehr sein, als ein festes Wünschen, Augen zukneifen und hoffen. Der Glaube hat einen Inhalt, eine Botschaft und diese Botschaft muss ich Annehmen.

Der Glaube bewirkt also auch eine Bewegung in meinem Leben. Was ich Glaube, was ich annehme, dass führt zu einem Verhalten in meinem Leben.

 

Wenn mein Glaubensinhalt die Person und das Werk von Jesus ist, dann wird dieser Glaube mich in seine Richtung bewegen.

 

Wo bringt mein Glaube mich hin? Was glaube ich eigentlich?


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