Raus aus der Komfortzone?

"Silas aber entschloß sich, dort zu bleiben."
-Apostelgeschichte 15,34

Da ist dieser Silas, der in Jerusalem einen sehr guten Ruf und auch eine sehr gute Position genießt (Apostelgeschichte 15,22).

Er hatte von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem einen kleinen Auftrag erhalten: Mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu reisen und das Ergebnis des Apostelversammlung mizuteilen.

In Antiochia angekommen hat Silas mit seinem Begleiter den Gläubigen auch noch Trost gespendet und sie im Glauben gestärkt.

Hier scheint etwas bei Silas passiert zu sein, denn er hat sich entschlossen in Antiochia zu bleiben. Vielleicht hat er gemerkt, dass Gott ihn hier weit mehr gebrauchen kann, als in Jerusalem. Vielleicht hat er mit Paulus und Barnabas seine Überlegungen geteilt und sie haben gebetet. Auf jeden Fall hat Silas seinen gewohnten und guten Platz in Jerusalem verlassen und im weiteren Verlauf der Apostelgeschichte wird sein Name im Zusammenhang mit Paulus und Timotheus noch oft fallen.

Manchmal müssen wir unsere Komfortzone verlassen und schauen, wie Gott uns weiter führen möchte. Silas ist hier ein Vorbild. Er ist bereits vor Ort ein aktiver Diener. Er lässt sich für einen Sonderauftrag aussenden, steht im Einklang mit der Gemeinde und den Ältesten und kommt dadurch in neue Fahrwasser.