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"Euraquilo"

Heutiger Vers

"Doch schon nach kurzer Zeit brach von der Insel her ein Sturmwind los, der sogenannte Euraquilo. Da nun das Schiff von diesem fortgerissen wurde und dem Wind gegenüber machtlos war, mußten wir uns auf gut Glück treiben lassen."

-Apostelgeschichte 27,14-15


Gedanken

In Apostelgeschichte 27 finden wir häufig das Wort "Mühe". Der Gegenwind (Apostelgeschichte 27,4) wird zu einem Sturmwind (Apostelgeschichte 27,14).

Weil die Warnung des Paulus in den Wind geschlagen wurde, hat der Wind das Schiff geschlagen.

 

Manchmal schlagen wir auch einen guten Rat aus und kommen so in die Stürme des Lebens. Sind wir mitten in so einem Sturm ist Widerstand zwecklos. Wir müssen uns treiben lassen und uns unsere Machtlosigkeit eingestehen. Wir müssen dann in uns gehen und Inventur machen. Was hat uns in diesen Sturm gebracht? Was ist vielleicht auch an Ballast da, was wir über Bord geben sollten, um nicht vollends unterzugehen (Apostelgeschichte 27,18)?

 

Am Ende spricht Paulus noch einmal zu der Besatzung. Dann heißt es aus seinem Mund: "Seid guten Mutes!" (Apostelgeschichte 27,22)

Paulus tritt hier als Berater, Tröster und Retter in Seenot auf.

Es ist gut, wenn wir so Jemanden auch in unserem Leben haben. Ja und wenn wir zu den Kindern des lebendigen Gottes gehören, dann wir den Geist Gottes, der uns immer wieder zum Sohn Gottes führt. So kommen wir geläutert durch die Stürme in unserem Leben.

 

"Doch, wie die Dinge jetzt einmal liegen, fordere ich euch auf, getrosten Mutes zu sein; denn keiner von euch wird das Leben verlieren; nur das Schiff ist verloren."

-Apostelgeschichte 27,22


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