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Vom Mörder zu einem Gott...

Heutiger Vers

"Als aber Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und ihn auf den Holzstoß ins Feuer legte, fuhr eine Otter infolge der Hitze heraus und biß sich in seine Hand fest. Als nun die Eingeborenen das Tier an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: »Dieser Mensch muß ein Mörder sein, den die Göttin der Vergeltung trotz seiner Rettung aus dem Meer nicht am Leben lassen will.« Er schleuderte jedoch das Tier von sich ab ins Feuer, und es widerfuhr ihm nichts Schlimmes. Jene warteten zwar darauf, daß er anschwellen oder plötzlich tot niederfallen werde; als sie aber geraume Zeit gewartet hatten und nichts Unheilvolles an ihm vorgehen sahen, änderten sie ihre Meinung und sagten, er müsse ein Gott sein.

-Apostelgeschichte 28,3-6


Gedanken

Auf Malta gestrandet, wurde Paulus von den Einwohnern beobachtet. Der Schlangenbiss lies sie schnell zu einem Urteil über Paulus gelangen: Er muss ein Mörder sein. Doch als er nicht tot umfiel, viel das Urteil der Einwohner total um: Er muss ein Gott sein.

 

Ja, die Meinung der Menschen über uns kann sehr schnell kippen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir uns fragen, welche Meinung Gott von uns hat. Wie sieht Gott uns? Haben wir uns darüber schon einmal Gedanken gemacht? Paulus tritt in seiner gesamten Reise von Jerusalem nach Rom furchtlos vor Menschen auf. Das liegt wohl daran, weil er weiss wie er in Beziehung zu Gott steht.

 


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