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Frei vom Gesetz?

Heutiger Vers

"Nun ist euch doch klar, meine Brüder, – denn ich rede ja zu solchen, die das Gesetz kennen –, dass das Gesetz für einen Menschen nur so lange Geltung hat, wie er lebt."
-Römer 7,1


Gedanken

Wir befinden uns immer noch in der Ausführung von den Folgen der Erlösung durch Jesus Christus, wie sie in Römer 1-4 beschrieben worden ist.

In Römer 5 haben wir gesehen, dass wir durch Jesus:

 

- Frieden mit Gott

- Zugang zur Gnade

- Rechtfertigung

- Rettung vom Zorn Gottes

- Versöhnung mit Gott

- ewiges Leben

- Ruhm

 

haben.

Paulus geht ab Römer 6 noch weiter und beschreibt, dass Jesu Tod und Auferstehung auch Auswirkungen auf unsere Beziehung zur Sünde haben. Die Sünde herrscht nicht mehr über uns. Wir haben eine ECHTE Freheit.

In Römer 7 geht er noch einen Schritt weiter und sagt, dass auch das Gesetz nicht mehr über uns herrscht. Das ist interessant.

Was meint er damit und warum sagt er das?

 

Vielleicht können wir das so sagen:

 

Römer 6 beschreibt die Folgen für die Befreiten aus Römer 1: Gottlose

Römer 7 beschreibt die Folgen für die Bfreiten aus Römer 2: Gesetzliche

 

Nichtjuden und Juden haben auf Ihre Weise eine Befreiung erlebt, welche sie dazu befähigt Jesus zu danken und für Jesus zu leben.

 

"Ich unglückseliger Mensch! Gibt es denn niemand, der mich aus dieser tödlichen Verstrickung befreit? Doch! Und dafür danke ich Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Es gilt also beides: Meiner innersten Überzeugung nach diene ich dem Gesetz Gottes, meiner Natur nach aber folge ich dem Gesetz der Sünde."

-Römer 7,24-25

 

Gerade, für Kinder, welche in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen sind und vielleicht nie wirklich offensichtlich in Sünde gelebt haben, ist es wichtig zu erkennen, dass Gottes Forderungen, an Ihr Herz angelegt, sie genauso verurteilt. Das Gesetz, der heilige Maßstab Gottes, wird sie niemals freisprechen, als gute Kinder aus christlichem Elternhaus. Im Gegenteil, es wird ihnen diese tödliche Verstrickung aus Gottes Anspruch und dem eigenen Herzen zeigen und sie dadurch ebenfalls zu denen stellen, welche genau das tun, was sie verurteilen (Römer 2,1).

 

"Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist, der du richtest! Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst; denn du, der du richtest, verübst ja dasselbe!"

-Römer 2,1


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