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Zu hoch. Zu herrlich.

Heutiger Vers

"Denn Gott hat alle zusammen zu Gefangenen ihres Ungehorsams gemacht, weil er allen sein Erbarmen schenken will. Wie unermesslich reich ist Gottes Weisheit, wie abgrundtief seine Erkenntnis! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege! Denn wer hat jemals die Gedanken des Herrn erkannt, wer ist je sein Berater gewesen? Wer hat ihm je etwas gegeben, das Gott ihm zurückgeben müsste? Denn von ihm kommt alles, durch ihn steht alles und zu ihm geht alles. Ihm gebührt die Ehre für immer und ewig! Amen."
-Römer 11,32-36


Gedanken

Wer Römer 11 liest, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sagen:  „Achso. Ja jetzt ist klar.“

Vielmehr steigen wir in den Lobpreis des Paulus am Ende dieses Kapitels ein: unermesslich, abgrundtief, unergründlich, unerforschlich. Also: Gott gebührt die Ehre, d.h. die Herrlichkeit für immer und ewig! Amen.

 

Der Versuch des Paulus die Geschichte Israels, Gottes Handeln mit seinem Volk hier auf der Erde in Einklang mit der Erlösungsgeschichte für alle Menschen zu bringen, welche dann ein Volk Gottes sind, deren Zukunft sich nicht hier auf der Erde, sondern im Himmelreich abspielt, zeigt uns einmal mehr, wie tief Gottes Gedanken sind. Ja seine Wege sind unerforschlich und wir verstehen nur so viel davon, wie viel Gott selbst und davon offenbaren möchte. Es wäre nicht Gott, wenn er abschließend erklärt werden uns somit in unsere kleinen Köpfe passen würde.

 

Wir dürfen Gott als Gott anbeten und ihm danken, dass wir, sofern es zutrifft, das wesentliche von Gott erkannt haben: Er will uns sein Erbarmen schenken, er will uns retten, er will uns zu seinen geliebten Kindern machen. Seine Gnade ist da und wird durch Glauben in Anspruch genommen. Wir können Gott in all seinen Wegen nicht verstehen, aber wegen Jesus, Gottes Weg zu uns, können wir Gott vertrauen. Immer.

 


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