Für ein höheres Ziel.

"Das alles tue ich für das Evangelium, damit ich selbst an seinen Segnungen Anteil bekomme."

-1.Korinther 9,23

Paulus ist mit den Korinthern mehr als nur Vertraut. Deshalb kann er sehr offen mit ihnen sprechen. Es ist gut, wenn wir solche "Väter im Glauben" haben, die so offen mit uns sprechen können. Nachdem Paulus auf die Frage nach dem Genuss von Fleisch, welches zuvor Götzen geopfert worden ist, eingegangen ist (1.Korinther 8), liefert er sich jetzt selsbt als eine Art Beispiel zu diesem Thema: Wie gehen wir mit Freiheit und Privilegien um?

Paulus spricht von Privilegien, die er als Verkündiger des Evangeliums hat, die er aber nicht in Anspruch nimmt. Das sollen die Korinther von Paulus lernen: Für ein höheres Ziel, die eigenen Freiheiten und Privilegien aufgeben. Ebenso, wie es jeder Sportler tut:

"Wisst ihr denn nicht, dass von allen Läufern bei einem Wettkampf im Stadion nur einer den Siegeskranz bekommt. Darum lauft so, dass ihr ihn bekommt! Jeder Wettkämpfer verzichtet auf viele Dinge – nur um einen vergänglichen Siegeskranz zu bekommen. Wir aber werden einen unvergänglichen erhalten. Darum laufe ich nicht wie ins Blaue hinein und kämpfe nicht wie einer, der Luftschläge macht, sondern ich treffe mich selbst, dass mein Körper unter Kontrolle ist. Ich will nicht anderen predigen und selbst als Versager dastehen."

-1.Korinther 9,24-27