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Wenn schon Gabe, dann richtig.

Heutiger Vers

So ist es auch mit euch. Wenn ihr schon solchen Wert auf die Geistesgaben legt, dann bemüht euch doch vor allem um die, die dem Aufbau der Gemeinde dienen.
-1.Korinther 14,12


Gedanken

Paulus hat bereits in 1.Korinther 12 das Thema über die Geistesgaben angesprochen. Somit ist der Gedanke mit den Geistesgaben noch nicht abgeschlossen gewesen und der richtige Umgang mit den Gaben kann erst erfolgen, wenn die Liebe auf der richtigen Art und Weise erkannt und gelebt wird (1.Korinther 13). In diesem Kapitel wird Paulus noch mal konkreter und stellt zwei Geistesgaben gegenüber: Die Sprachenrede und die Weissagung. Man könnte vielleicht sagen eine übernatürliche und eine natürliche Gabe. Dem Naturell der Korinther entsprechend, haben sie großen Wert auf die übernatürliche Gabe gelegt und dabei sich selbst erbaut und der ein oder andere hat auch sich selbst dadurch dargestellt. Ähnlich wie beim Thema "Zusammenkommen zum Abendmahl" (1.Korinther 11), muss Paulus die Korinther daran erinnern, worum es eigentlich geht: Es soll vor allem um den Aufbau der Gemeinde gehen.

Da die Weissagung (Gottes Wort in die Welt der Gemeinde gebracht) dieses Ziel am besten erreicht, sollte es am besten Weissagung in der Gemeinde geben und Sprachenrede auch nur, wenn sie zum selben Ziel angewandt wird: Jemand übersetzt und baut dadurch die Gemeinde auf. Das ist dann auch das Fazit von Paulus in diesem Kapitel:

 

"Was folgt nun daraus, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, hat jeder von euch etwas: einen Psalm, eine Lehre, eine Offenbarung, eine Sprachenrede, eine Übersetzung. Alles muss dem geistlichen Aufbau der Gemeinde dienen!"

-1.Korinther 14,26

 

Auch heute können wir als Gemeinde darauf achten, dass diese beiden Punkte in unserer Versammlung zum Tragen kommen:

1. Zu Jesus hin und zu seinem Gedächtnis (1.Korinther 11)

2. Zu den Geschwistern hin und zu ihrem Aufbau (1.Korinther 12-14)

 


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