Das Evangelium im Sinn.

Wir schmücken uns doch nicht mit fremden Federn und prahlen mit Arbeiten, die andere geleistet haben. Aber wir haben die Hoffnung, dass euer Glaube wächst und wir dann unseren Wirkungskreis zusammen mit euch noch viel weiter ausdehnen können und das Evangelium weit über eure Grenzen hinaustragen; nicht in einen fremden Wirkungskreis, um uns nicht mit dem zu rühmen, was schon fertig ist.

-2.Korinther 10,15-16

Paulus geht nun direkt auf die Vorwürfe ein, die seine Widersacher in Korinth aufführen. Es geht um die Person Paulus und um sein Schreiben und Auftreten. Es liest sich so, als würden diese Leute sich lustig über Paulus machen, ihn als Schwächling und Feigling bezeichnen. Interessanter Weise sehen wir, dass Paulus nicht seinen Ruf retten will und sich nicht rechtfertigen will, um seines Namens willen. Nein, Paulus hat die Gläubigen in Korinth im Sinn und er hat das Evangelium im Sinn. Er möchte, dass der Glaube der Korinther wächst und dass das Evangelium sich noch weiter ausdehnt.

Das ist bemerkenswert. Es geht Paulus nicht um einen guten Ruf, sondern darum, dass der Ruf der Guten Nachricht weiter ausgeht und alles was diesem Ruf im Wege steht, da steht Paulus entschieden gegen auf.

Was ist uns wichtig?

Wofür wollen wir aufstehen?

Worum geht es uns in unserem Leben?

Um uns selbst, unseren Namen? Oder um Jesus und seinen Namen?