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Eine echte Befürchtung.

Heutiger Vers

Ich fürchte nur, dass es euch wie Eva geht, die damals durch die Falschheit der Schlange verführt wurde. Genauso könnten eure Gedanken von der aufrichtigen Hingabe an Christus abkommen.
-2.Korinther 11,3


Gedanken

Man sollte 2.Korinther 11 und 12 in einem lesen, damit man den Eifer, den Schmerz, die Leidenschaft von Paulus in diesen Zeilen nachempfinden kann. Bei all dem was Paulus hier schreibt, kämpft er um die Korinther. Darum geht es ihm. Durch die schlimmen Einflüsse in Korinth und den Angriff auf die Person Paulus von einigen aus Korinth ist es nämlich zu einer weit größeren Gefahr gekommen: Die aufrichtige Hingabe an Christus ist unter die Räder der unaufrichtigen Schwätzer gekommen.

 

Deshalb bringt Paulus hier sich selbst, seinen Werdegang ins Spiel und macht am Ende deutlich: Meine Schwachheit ist meine Kraft, wegen Jesus. Ja Paulus ringt hier um die Korinther, weil er eine echte Befürchtung hat, die ihm mehr Schmerzen bereitet, als alles körperliche Leiden, was er erfahren hat.

 

"Ihr denkt vielleicht schon lange, dass wir uns vor euch verteidigen. Nein, wir reden vor Gott als solche, die mit Christus verbunden sind. Und alles geschieht doch nur, um euch aufzubauen, meine Lieben. Denn ich fürchte, dass ich euch bei meinem Kommen nicht so antreffe, wie ich es möchte, und dass ihr mich auch nicht so antrefft, wie ihr wollt. Ja ich fürchte, dass Streit und Eifersucht, Zorn und Zänkereien, Verleumdungen und üble Nachrede, Überheblichkeit und große Unordnung da sein werden."

-2.Korinther 12,19-20

 

Wenn wir solche Briefe in der Bibel lesen, dann dürfen wir uns ebenfalls so umkämpft wissen. Die Bibel ringt um unsere Gedanken, die ständig durch andere Dinge davon abgebracht werden wollen in einer aufrichtigen Hingabe an Christus zu leben. Und deshalb dürfen wir uns hinterfragen und uns fragen, wo wir anderen Ideen auf dem Leim gegangen sind. Wir erkennen das sehr schnell daran, ob auch in unserem Leben Streit, Eifersucht, Zorn, Verleumdungen, üble Nachrede und Überheblichkeit vorherrschen.

 


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