Jesus ist so ganz anders!

Eure Einstellung soll so sein wie die in Christus Jesus: Er war in Gottes Gestalt, nutzte es aber nicht aus, Gott gleich zu sein, sondern beraubte sich selbst und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde Mensch und alle sahen ihn auch so. Er erniedrigte sich selbst und gehorchte Gott bis zum Tod – zum Verbrechertod am Kreuz.

-Philipper 2,5-8

Paulus hat in Kap 1,27 eine wichtige Aufforderung an die Philipper gestellt:

"Nur verwaltet die Gemeinde so, wie es der Heilsbotschaft Christi würdig ist; denn ich möchte, falls ich kommen sollte, an euch sehen oder, falls ich

fernbleibe, über euch hören, daß ihr in einem Geiste feststeht, indem ihr einmütig wie ein Mann für den Glauben an die Heilsbotschaft kämpft"

Demut und Liebe streben nach der Gemeinschaft des Geistes d.h. Nach der Einheit des Geistes (Phil 2,1-5). Wir finden hier also die Beschreibung wie die Aufforderung von Kap 1,27 konkret aussieht. Denn es gibt wohl viele

gute Dinge unter den Philippern (V.1), aber es mangelt anscheinend an der gleichen Gesinnung (V.2). Somit kommen wir zum Herzstück dieses Briefes:

Paulus führt den Herrn Jesus selbst als DAS Beispiel für die Aufforderung von Kap 1,27 auf. Wie lebt Jemand, der nicht auf das Seine sieht (V.4)?

Dabei sehen wir, dass Christi Gesinnung der Gesinnung des Menschen völlig entgegensteht (Lk 1,17.51; Röm 8,6-8; Eph 4,23):

- Der Mensch ist nicht Gott und möchte sein wie Gott = ein Raub

Christus ist Gott und wird Menschen = kein Raub

- Der Mensch möchte Herr sein
Christus wird Knecht (Mk 10,45)

- Der Mensch möchte hoch sein
Christus wird niedrig

- Der Mensch lebt ungehorsam

Christus ist gehorsam bis zum Tod

Jesus hat sich nicht selbst zu Gott gemacht, sondern er ist

Gott und hat sich selbst zu nichts gemacht (V.6-7)!