Hören, Glauben, Ruhen

Denn die Rettungbotschaft wurde uns genauso verkündigt wie jenen Israeliten in der Wüste. Aber ihnen nützte es nichts, weil ihr Hören nicht mit Glauben verbunden war. Denn nur wir, die geglaubt haben, werden in Gottes Ruhe hineinkommen, in die Ruhe, auf die Gott sich bezog, als er sagte: "So schwor ich in meinem Zorn: 'Sie werden niemals in meine Ruhe hineinkommen!'"
-Hebräer 4,2-3

Wir haben in Hebräer 1 gesehen: Gott redet zu uns in/ durch seinen Sohn! Deshalb fährt Hebräer 2 fort und sagt: Wir sollten unbedingt zuhören! Dieses Zuhören wird in Hebräer 3 konkreter erklärt: Es bedeutet, unser Augenmerk ganz auf Jesus zu richten und zu hören, was Gott selbst zu sagen hat!

Jetzt sehen wir in Hebräer 4, dass dieses Hören auf die verkündigte Rettungsbotschaft unbedingt mit dem Glauben verbunden sein muss. Denn nur durch den Glauben können wir in Gottes Ruhe hineinkommen.

Diese Ruhe Gottes, von der hier die Rede ist, ist die Sehnsucht einer jeden menschlichen Seele! Es ist das Ankommen des Geschöpfs beim Schöpfer. Es ist die Annahme der eigenen Daseinsberechtigung. Es ist ein Adam sein, der in einen fertigen Garten Eden gesetzt worden ist und dort nun aus der Ruhe heraus neu ans Werk gehen kann. Ja, jede menschliche Seele sehnt sich nach dieser göttlichen Ruhe. Doch ohne dem Hinhören auf Gottes Reden durch seinen Sohn Jesus und dem damit verbundenen Glauben, werden wir niemals diese Ruhe erreichen.

Gottes Wort muss wirksam in unserem Leben werden, damit wir zum wahren leben finden können:

"Wir wollen deshalb alles daransetzen, zu dieser Ruhe zu gelangen, um nicht wie jene frühere Generation durch den gleichen Ungehorsam zu Fall zu kommen. Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Es ist schärfer als das schärfste zweischneidige Schwert, das die Gelenke durchtrennt und das Knochenmark freilegt. Es dringt bis in unser Innerstes ein und trennt das Seelische vom Geistlichen. Es richtet und beurteilt die geheimen Wünsche und Gedanken unseres Herzens. Vor Gott ist ja nichts verborgen. Alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen da, vor dem wir Rechenschaft ablegen müssen."

-Hebräer 4,11-13