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Wie komme ich zu Jesus?

Heutiger Vers

Zu ihm kommend als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt, kostbar,
-1.Petrus 2,4


Gedanken

Petrus ermutigt seine Leser dazu zu Jesus zu kommen. Die Formulierung "zu ihm kommend" ist eine "Elberfeldertypische" Übersetzung, die als einzige deutlich machen kann, welches Zeitwort ursprünglich gemeint gewesen ist. Es ist eine fortlaufende Gegenwart, die nicht mit einem Mal abgeschlossen ist, sondern in Bewegung bleibt: Zu Ihm kommend und nicht einmal zu ihm gekommen sein oder zu ihm kommen. Wie bin ich in der Bewegung zu Jesus? Wie kann ich kommend zu Jesus sein?

Die Verse davor geben uns einen Hinweis:

 

"Legt also alle Bosheit von euch ab, alle Falschheit und Heuchelei, allen Neid und alle Verleumdungen! Verlangt stattdessen wie Neugeborene nach der reinen Muttermilch – dem unverfälschten Gotteswort! Ihr braucht das, um hineinzuwachsen in das ‹ewige› Heil. Geschmeckt habt ihr ja schon, wie gütig der Herr ist."

-1.Petrus 2,1-3

 

Mein Verlangen nach dem Gotteswort verhilft mir dazu auf den Geschmack zu kommen: Jesus ist freundlich! Da komme ich deshalb gerne hin! Und in dieser Bewegung zu Jesus, als den lebendigen Grundstein, werden wir selbst zu lebendigen Steinen in der Gemeinde Gottes aufgebaut. Zu Jesus kommen bedeutet also in erster Linie zum Wort Gottes zu gehen. Mein Umgang mit dem Wort Gottes entscheidet deshalb ob ich auf dem Stein Jesus aufgebaut werde, oder mich an dem Stein Jesus stoße:

 

"Er ist ein Stein, an dem die Menschen sich stoßen, ein Felsblock, an dem sie zu Fall kommen." Weil sie dem Wort ‹Gottes› nicht gehorchen, stoßen sie sich an ihm. Doch dazu sind sie auch bestimmt."

-1.Petrus 2,8

 


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