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Die Gemeinde und der Einzelne.

Heutiger Vers

Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer da überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna (zu essen) geben; auch will ich ihm einen weißen Stein geben, auf dem ein neuer Name geschrieben steht, den außer dem Empfänger niemand kennt.

-Offenbarung 2,17


Gedanken

Johannes schreibt zu Beginn seiner Offenbarung sieben Briefe an sieben Gemeinden. In Offenbarung 2-3 können wir diese sieben Briefe lesen. Jeder Brief ist dabei gleich aufgebaut:

1. Anrede

2. Beschreibung Jesu aus der Vision in Kapitel 1,12-20

3. Lob (außer bei Laodicea)

4. Tadel (außer bei Smyrna und Philadelphia)

5. Weisung

6. Mahnung (Wer ein Ohr hat zu hören...)

7. Verheißung (Wer überwindet...)

 

Dabei ist es spannend zu sehen, dass hier die Gemeinde als Ganzes angesprochen wird und der Einzelne in der Gemeinde verantwortlich ist und entsprechend gewarnt und gelobt wird.

Als Christenmensch bin ich immer Teil einer örtlichen Gemeinde und stehe als ganze Gemeinde vor dem Herrn. Jesus sieht die örtliche Gemeinde für sich und spricht die einzelne Gemeinde als Ganzes an (was der Geist den Gemeinden sagt). Doch der Name des Einzelnen wird auf einen weißen Stein geschrieben. Ein persönlicher, individueller Name. Wir dürfen das nicht trennen: Gemeinde und der Einzelne. Gott beurteilt den Einzelnen nicht losgelöst von der konkreten Gemeinde in Ephesus (lieblos), Smyrna (leidend), Pergamon (weltlich), Thyatira (ehebrecherisch), Sardes (heuchlerisch), Philadelphia (treu) und Laodicea (stolz). Gott spricht aber durch die Gemeinde den Einzelnen an.

Das ist heute auch noch so...

 


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