Heutiger Vers
Danach blickte ich auf und sah im Himmel eine offene Tür. Die gleiche Stimme, die schon vorher mit mir gesprochen hatte und die wie eine Fanfare klang, sagte: "Komm hier herauf! Ich werde dir zeigen, was nach diesen Dingen geschehen muss." Im gleichen Augenblick wurde ich vom Geist ergriffen. Ich sah einen Thron im Himmel stehen, und auf dem Thron saß jemand.
-Offenbarung 4,1-2
Gedanken
Nachdem Johannes die Briefe an die sieben Gemeinden verfasst hat (Offenbarung 2-3), folgt nun ein Blick in den Himmel (Offenbarung 4-5). Von hier aus wird Johannes jetzt die Ereignisse der Zukunft betrachten können. Denn nur vom Thron aus kann er die Perspektive einnehmen, die ihn das Zukünftige sehen lässt.
Der Thron wird in Offenbarung über 30 Mal genannt. In Offenbarung 4 und 5 wird er davon 18 Mal erwähnt! Hier sitzt der HERR, der Herrscher, der Regent! Gott regiert.
Von hier aus müssen wir den Rest der Offenbarung lesen, denn nur hier werden wir für das gelesen die richtige Haltung einnehmen können. Es ist die Haltung vor dem Thron Gottes:
"Jedes der vier hatte sechs Flügel, die ebenfalls innen und außen mit Augen besetzt waren. Und immer wieder, bei Tag und Nacht, rufen diese mächtigen Wesen: "Heilig, heilig, heilig / ist Gott, der Herr, / der allmächtige Herrscher, / der war, der ist und der kommt!" Immer wenn diese Wesen dem, der auf dem Thron sitzt und in alle Ewigkeit lebt, Ehre erweisen, wenn sie ihn rühmen und ihm ihren Dank bringen, werfen sich auch die 24 Ältesten nieder und beten ihn an – ihn, der auf dem Thron sitzt und in alle Ewigkeit lebt. Sie legen ihre Siegeskränze vor dem Thron nieder und sagen:
"Würdig bist du, unser Herr und Gott, dir gebührt Ehre und Ruhm und alle Macht, denn du hast alle Dinge erschaffen. Du hast es gewollt, und die Schöpfung entstand.""
-Offenbarung 4,8-11
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