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Das Prinzip: Wort, Glaube und Gerechtigkeit

Heutiger Vers

Da kam das Wort Jahwes zu ihm: "Nein, er wird nicht dein Erbe sein, sondern einer, den du zeugen wirst, der soll dich beerben." Darauf führte er ihn ins Freie und sagte: "Blick doch zum Himmel auf und zähle die Sterne, wenn du es kannst!" Und er fügte hinzu: "So wird deine Nachkommenschaft sein!" Abram glaubte Jahwe, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.
-1.Mose 15,4-6


Gedanken

Hier finden wir eine Schlüsselstelle für die gesamte Bibel. Das Prinzip: Der Gerechte lebt aus Glauben. Paulus zitiert 1.Mose 15,6 in Römer 4 und Galater 3. Jakobus zitiert den Vers in Jakobus 2. Dabei ist der Zusammenhang dieser Aussage in 1.Mose 15 sehr interessant:

 

Abram hat gerade den Lohn des Königs von Sodom in den Wind geschlagen, da kommt der Herr noch mal zu ihm und sagt: Ich bin dein sehr großer Lohn! (1.Mose 15,1)

Jetzt kommt es zu einer entscheidenden Reaktion von Abram: Er nickt dieses Wort nicht einfach ab, sondern er hadert damit. Er gibt Gott einen Einwand, eine Klage (1.Mose 15,2-3). Und dann heißt es:

DA kam das Wort des Herrn zu ihm (1.Mose 15,4)!

Abram begegnet Gott aufrichtig und ehrlich; das führt dazu, dass Gott ihm in seinem Wort begegnet.

 

"Sieh, die Strafe trifft den, der nicht aufrichtig ist! / Doch der Gerechte lebt durch seinen Glauben."

-Habakuk 2,4

 

So kann Abram aus Glauben leben haben. Dieser Glaube kommt aus dem Wort Gottes.

 

"Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft, die Verkündigung aber durch das Wort des Christus."

-Römer 10,17


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