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Doch Gott...

Heutiger Vers

Dann sagte Gott zu Abraham: "Sarai, deine Frau, sollst du nicht mehr Sarai nennen. Von jetzt an soll sie Sara heißen. Ich werde sie segnen und dir einen Sohn von ihr schenken. Ich segne sie so, dass sie die Mutter ganzer Völker wird, selbst Könige werden von ihr stammen."
-1.Mose 17,15-16


Gedanken

Abram und Sarai sind von Gottes Verheißung abgewichen, haben das Versprechen mit dem Nachkommen selbst in die Hand genommen und die geistliche Verheißung fleischlich gelöst.

Doch Gott hält an seiner usprünglichen Vereheißung fest! Er tritt hier vor Abram als El-Schaddai, Gott der Allmächtige (1.Mose 17,1) auf und macht unmissverständlich klar: Es bleibt bei meinem Plan. Es bleibt bei meiner Verheißung. Als Zeichen dieser Verheißung gibt es neue Namen für Abram und Sarai. Außerdem eine ewige Erinnerung, dass Gottes Verheißung nicht durch eigenes Fleisch erlangt werden kann: Die Beschneidung.

 

Gott kann mit dem Versagen von Abraham und Sara umgehen, wird aber deshalb nicht seinen Plan umgehen. Das ist eine große Lektion für unser Leben!

 

Selbst die Reaktion von Abraham, der äußerlich vor Gott niederfällt und sich innerlich gegen Gott auflehnt und lacht (1.Mose 17,17), kann Gott händeln! Der Segensträger der Verheißung wird Lacher heißen. Eine ewige Erinnerung für Abraham. Ein Denkzettel, der in zwei Richtungen geht: Er erinnert an Abrams Unglauben, weil er gelacht hat. Er erinnert an Gottes unverbrüchliche Treue zu seiner Verheißung: Eine 100 Jährige wird ein Kind bekommen und Abraham ein Lachen bereiten.

 

Mir geht es beim Abendmahl ähnlich: Mein Versagen steht mir klar vor Augen. Gottes unverbrüchliche Treue, Liebe und Hingabe steht mir gleichsam vor Augen. Der Sohn der Verheißung hat mir ein Lachen bereitet.

 


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