Heutiger Vers
Da sagte sie zu Abraham: "Jag mir die Sklavin und ihren Sohn weg! Der Sohn dieser Sklavin soll nicht mit meinem Sohn das Erbe teilen, nicht mit Isaak!" Abraham missfiel das sehr, denn Ismaël war sein Sohn. Aber Gott sagte zu ihm: "Gräm dich nicht wegen des Jungen und wegen deiner Sklavin. Hör auf alles, was Sara dir sagt! Denn nur Isaaks Nachkommen werden als die deinen gelten. Doch auch den Sohn der Sklavin mache ich zu einem Volk, weil er von dir abstammt."
-1.Mose 21,10-13
Gedanken
Ich komme nicht drum rum, mir ein Bild von Sara zu machen, die Abraham zu Hagar schickt, dann Hagar in die Wüste schickt, dann Ismael doch in ihrem Haus aufwächst und als Isaak dann geboren wird, Hagar und Ismael erneut in die Wüste schickt. Dennoch zeichnet das Neue Testament ein anderes Bild von Sara. Und wir müssen bedenken, dass sie all die Jahre mit Abraham in der Fremde umhergezogen ist und zwei Mal fast in die Arme eines fremden Mannes gelogen worden ist! Sie hat einiges mitgemacht...
Doch sie hat erlebt, dass Gott immer wieder eingegriffen hat. In dem entscheidenden Moment war Gott zur Stelle. Auch Hagar erlebt diesen Gott auf diese Weise! Zwei Mal heißt es in diesem Kapitel: Aber Gott!
Gott weiß um die Verheißung, über die er über Generationen hinweg wacht. Deshalb weiß Gott Saras hartes Urteil zu unterstützen und dabei trotzdem Hagar und Ismael zu retten! Wir sehen also die Güte und Treue Gottes inmitten des Versagens der Verheißungsträger!
"und wenn wir untreu sind, bleibt er dennoch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen."
-2.Timotheus 2,13
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