Heutiger Vers
Da gab Jakob Esau Brot und eine Schüssel gekochter Linsen. Esau aß und trank, stand auf und ging davon. So missachtete er sein Erstgeburtsrecht.
-1.Mose 25,34
Gedanken
Von vorneherein wird deutlich, welche Haltung Jakob und Esau zu der Verheißung an den Tag legen, die auf Ihnen als Familie liegt. Jakob will Sie um jeden Preis und Esau verschleudert sie für den Preis von einem Gericht. Die Haltung von Esau erinnert mich an die vielen Kinder, die aus einem Haus kommen, in der sie früh von den großen Verheißungen Gottes aus der Bibel gehört haben und welche sie dann für ein billiges Linsengericht verschleudert haben. Die Verantwortung eines solchen Umgangs ist ungleich Größer. Nach dem Linsengericht folgt das Weltgericht.
Das ist eine ernste Warnung an uns, die wir mit der Bibel zu Hause aufwachsen, oder die Gute Botschaft der Bibel später mitbekommen haben, aber dann veräußern.
Es gibt aber auch eine ungleich größere Verheißung und Hoffnung an all diejenigen, die ihr Erbe bereits verschleudert haben:
Die Geschichte von dem verlorenen Sohn aus Lukas 15. Diese Geschichte zu lesen und zum Vater zurückkommen. Das können wir auch. Egal, ob wir für ein Linsengericht gegangen sind, wir dürfen im Gegensatz zu Esau, zu einem Erstgeburtsrecht kommen, welches Jesus für uns erlangt hat.
Er ist der Sohn, der den Vater verlassen hat und uns deshalb nach Hause bringen kann.
Dieses Erstgeburtsrecht sollten wir auf keinen Fall misachten.
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