Gott macht das schon.

Später zog Esau von seinem Bruder Jakob weg in ein anderes Land. Seine Frauen, seine Söhne und Töchter nahm er mit und alle seine Leute, seine Herden und den ganzen Besitz, den er im Land Kanaan erworben hatte.

-1.Mose 36,6

In diesem Verzeichnis der Nachkommen von Esau, den Edomitern, steht fast in einem Nebensatz, dass er von seinem Bruder Jakob weggezogen ist. Esau, der immer in Konkurrenz und Streit zu Jakob stand, räumt hier scheinbar kampflos und neidlos das Feld. Wir wissen nicht,  wie Esau zu dieser Entscheidung gekommen ist. Ob er die Verheißung Gottes über Jakob akzeptiert und angenommen hat, oder ob er wie damals Lot, für sich selbst ein besseres Stück Land ins Auge gefasst hat und sich einfach nicht um die Verheißung gekümmert hat, wie schon beim Linsengericht.

Wir können aber sehen, dass Jakob hier nicht mit List und eigenen Willen um das verheißene Land kämpfen musste. Er lebt in der Verheißung und darf sehen, dass Gott die Dinge schon macht, die gemacht werden müssen.

Wenn wir um die Verheißung Gottes über unser Leben wissen, dann dürfen auch wir darin zur Ruhe kommen und müssen nicht um alles Mögliche kämpfen und streiten.

"denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ist damit auch seinerseits zur Ruhe von seinen Werken gelangt, geradeso wie Gott von den seinigen."

-Hebräer 4,10