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Bruder verkauft, Familie verloren.

Heutiger Vers

Damals trennte sich Juda von seinen Brüdern und zog zu einem Mann aus Adullam, namens Hira.

-1.Mose 38,1


Gedanken

Bevor es in 1.Mose 39 mit der Geschichte Josefs weitergeht, finden wir in diesem Kapitel einen Bericht über Juda. Juda hatte die Idee Josef zu verkaufen. Das nächste was wir von ihm lesen ist, dass er sich von seinen Brüdern getrennt hat. Das gemeinsame Geheimnis vor dem Vater um das Verschwinden Josefs hat wohl die Beziehung zwischen den Brüdern extrem belastet. Am Ende war vielleicht Juda für alle der Schuldige, weil er ja die Idee hatte, Josef zu verkaufen. Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall trennte er sich von seinen Brüdern und fällt mit seiner eigenen Familie in tiefe Not. Seine beiden Söhne sterben, weil sie so böse waren. Seine Frau stirbt. Er schwängert seine Schwiegertochter, weil er sie für eine Hure hält. Man kann sagen, dass Judas Leben aus den Fugen geraten ist. Und es hat vielleicht da begonnen, wo er seinen Bruder verkauft hat...

 

Wenn wir Christenmenschen den Herrn Jesus aus unserem Leben verbannen, wie Juda den Josef aus seinem Leben verbannt hat, dann dürfen wir davon ausgehen, dass auch unser Leben schnell aus den Fugen gerät.

Deshalb gilt uns die ernste Warnung, Jesus nicht aus dem Blick zu verlieren:

 

"So wollen denn auch wir, da wir uns von einer solchen Wolke von Zeugen umgeben sehen, alles, was uns beschwert, und besonders die uns so leicht umstrickende Sünde ablegen und mit standhafter Ausdauer in dem uns obliegenden Wettkampfe laufen, indem wir dabei hinblicken auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um den Preis der Freude, die ihn als Siegeslohn erwartete, den Kreuzestod erduldet und die Schmach für nichts geachtet, dann sich aber zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. Ja, denkt an ihn, der ein derartiges Widersprechen von den Sündern gegen sich geduldig ertragen hat, damit ihr im Lauf nicht ermattet und euren Mut nicht sinken laßt!"

-Hebräer 12,1-3

 


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