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Erkennen in Gericht oder Gnade.

Heutiger Vers

Dann werden die Ägypter zur Erkenntnis kommen, daß ich der HERR bin, wenn ich meine Hand gegen die Ägypter ausgestreckt und die Israeliten aus ihrer Mitte weggeführt habe.
-2.Mose 7,5


Gedanken

Die gewaltigen Strafgerichte über Ägypten (2.Mose 7,4) sind gleichzeitig große Zeichen für Israel (2.Mose 7,3). Doch sowohl Ägypter, als auch Israeliten sollen erkennen, dass Gott der HERR ist.

 

In unserer Zeit scheint es so, als würde der Mensch sich aussuchen können, ob er an einen Gott glaubt oder nicht. Aber wenn Gott Realität ist, dann wird ein jeder Mensch von dieser Realität eingeholt werden. Früher oder später. Früh genug, oder wenn es schon zu spät ist?

Wir werden erkennen, dass Gott der HERR ist. Die große Frage ist, ob wir das durch Gnade erkennen oder im Gericht?

Die Anerkennung Gottes in Jesus Christus ist allerdings gesetzt:

 

"Und jeder Mund wird anerkennen: "Jesus Christus ist der Herr!" So wird Gott, der Vater, geehrt."

-Philipper 2,11

 

Dabei ist es entscheidend, dass Jesus selbst das Gericht Gottes auf sich genommen hat und uns so die Gnade geben kann! Wir können durch Jesus jetzt schon Gott als den Herrn in Gericht und Gnade erkennen und anerkennen.

 

Die Ägypter sollen erkennen, dass der HERR, der Gott Israels es ist, der einziger und wahrer Gott ist.

Daher beziehen sich die Strafgerichte eben auf die Götter der Ägypter.

So richtet sich zum Beispiel die Verwandlung von Nilwasser zu Blut konkret gegen Sotis, den Gott der Nilfluten. Heket, die Urgötting wird als Frosch symbolisiert. Eine Froschplage scheint dieses Symbol aufzugreifen. Die Finsternis ist ein direkter Affon an Aton, den Sonnengott und Ra, den Gott der Sonne, Erde und den Himmel.

 

Gott nimmt den Ägyptern also durch das Strafgericht die Illusion ihrer eigenen Götter und ermöglicht ihnen dadurch die Befreiung aus diesem dämonischen Konstrukt. Die Ägypter, mit ihren vielen Göttern können so den einen, wahren Gott erkennen.

 


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