Heutiger Vers
Aber keinen der Israeliten wird auch nur ein Hund anknurren. Weder Menschen noch Tieren wird etwas geschehen. Denn ihr sollt merken, dass Jahwe einen Unterschied zwischen den Ägyptern und den Israeliten macht.
-2.Mose 11,7
Gedanken
Gott kündigt die letzte Plage an, bevor das Haus Israel endlich aus Ägypten ziehen kann. 400 Jahre Sklaverei. Die Erstgeborenen männlichen Israeliten sollten in den Nil geworfen und getötet werden. Die Ägypter haben die Hebräer schwer bedrängt, doch jetzt kam der Zeitpunkt, wo Gott sich an seinen Bund erinnerte und sich seines Volkes annahm. Wir lesen hier also immer noch die Geschichte Abrahams und damit die Geschichte der Verheißung. Alles passiert, wie Gott es Abraham gesagt hat:
"Da sagte Jahwe zu ihm: "Du sollst jetzt erfahren, dass deine Nachkommen Fremde in einem Land sein werden, das ihnen nicht gehört. Man wird sie versklaven und unterdrücken. Das alles dauert insgesamt vierhundert Jahre. Aber auch das Volk, dem sie dienen müssen, wird mein Strafgericht treffen. Und dann werden sie mit großem Besitz von dort wegziehen. Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen und in Frieden sterben und begraben werden. Erst die vierte Generation wird hierher zurückkehren, denn die Schuld der Amoriter hat noch nicht ihr volles Maß erreicht."
-1.Mose 15,13-16
Wir dürfen über den Verlauf der Geschichte staunen und sehen, dass Gott über alle Zeit steht und alles weiß. Wir dürfen sehen, dass Gott gerecht ist und das er genau weiß was wann und wie lange zu geschehen hat. Es ist dem zeitlich begrenzten unmöglich das Handeln Gottes zu überblicken, geschweige denn zu beurteilen. Es ist dem Menschen möglich, diesen Gott als Herrn zu erkennen und dadurch seinem Handeln zu vertrauen.
Gott macht einen Unterschied zwischen Ägypten und Israel. Gott macht auch heute einen Unterschied zwischen der Welt und seiner Gemeinde. Wir dürfen tatsächlich entscheiden, ob wir zu der Gemeinde gehören wollen oder nicht. Sie ist die Einrichtung auf der Erde, zu der sich der Gott des Himmels stellt. Hier wird der Unterschied zwischen Nichtjuden und Juden tatsächlich aufgehoben:
Im Gegenteil, sie sagt: "Das Wort ist dir ganz nah. Es ist in deinem Mund und in deinem Herzen. "Mit diesem Wort ist die Botschaft vom Glauben gemeint, die wir predigen. Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt. Denn die Schrift sagt: "Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden." Es gibt da keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, denn sie haben alle denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum Anteil haben, alle, die ihn anrufen. Denn "jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden."
-Römer 10,8-13
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