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Gott will Sühnung erwirken.

Heutiger Vers

Dann soll er seine Hand auf den Kopf des Brandopfers stützen, damit es wohlgefällig angenommen wird und Sühnung für ihn erwirkt.
-3.Mose 1,4


Gedanken

Gott beginnt mit Mose darüber zu reden, dass wenn Jemand ein Opfer bringen will. Es sind also freiwillige Opfer.

 

"Wenn er ein Rind als Brandopfer bringen will, muss es ein fehlerfreies männliches Tier sein. Er muss das Tier an den Eingang zum Offenbarungszelt bringen, wenn es Jahwe gefallen soll."

-3.Mose 1,3

 

Diese Opfer werden, richtig dargberacht, wohlgefällig vor Gott angenommen. Dabei ist es interessant, dass er dabei nicht auf ein Rind besteht, sondern auch die Darbringung von einer Ziege oder einem Schaf und sogar eine Taube als angenehmes Opfer ermöglicht. Das erschließt auch dem mittellosen Israeliten die Möglichkeit mit einer kleinen Taube ein vollwertiges Brandopfer zu bringen.

Das zeigt uns doch, dass Gott es gut meint und gerne Sühnung ermöglichen möchte. Gleichzeitig muss für Sühnung ein stellvertrendes Opfer erfolgen. Ob ein Rind oder eine Taube: Es ist ein Opfertier nötig.

 

Bei den Speisopfern in 3.Mose 2 ist nicht von Sühnung die Rede, sondern davon, dass dessen Geruch Jahwe befriedigt (3.Mose 2,2.9). Hier fängt die Opfergabe mit der Möglichkeit an, dass man einfach Feinmehl darbringt und es mit Öl und Weihrauch vermengt. Dann kann man aber auch Speisopfer vom Ofengebäck bringen oder in der Pfanne gebacken. Also anders als bei den Brandopfern gibt es hier eine Steigerung der Opfermöglichkeiten: Vom einfachen Mehl bis hin zu gebackenem Brot. Wenn es also darum geht, Sühnung zu erwirken kommt Gott dem Opfernden entgegen. Wenn es darum geht, den Herrn zu erfreuen, gibt Gott die Möglichkeit, dass der Opfernde sich mit den Speisopfern steigern kann. Aber auch hier: Gott freut sich über eine Hand voll Mehl und über ein Fladenbrot.

 

 


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