Jeder an seinen Platz.

"Ihr müsst Sorge dafür tragen, dass der Stamm der Kehatitensippen unter den Leviten nicht ausgelöscht wird. Ihr müsst Folgendes für sie tun, damit sie am Leben bleiben und nicht sterben, wenn sie in die Nähe des Höchstheiligen kommen: Aaron und seine Söhne sollen hineingehen und jedem Einzelnen zuweisen, was er zu tun und zu tragen hat.

-4.Mose 4,18-19

"Die Söhne Levis waren Gerschon, Kehat und Merari."

-4.Mose 3,17

Aus diesen Söhnen haben sich die Sippen der Gerschoniter, Kehatiter Maratiter gebildet. Für jeder dieser Sippen hat Gott eine Aufgabe an der Wohnung Gottes festgelgt. Dabei waren die Kehatiter für das Höchstheilige verantwortlich (4.Mose 4,4). Es muss für sie eine besondere Ehre gewesen sein, den Dienst an den heiligsten Geräten verrichten zu dürfen. Gleichzeitig lag eine besondere Schwere in diesem Dienst. Sie standen sozusagen mit einem Fuß im Grab (Wir erinnern uns an Gottes Heiligkeit und dem Fehlverhalten der Söhne Aarons beim ersten Opfern in 3.Mose 10). Hier macht Gott deutlich: Ihr müsst auf diese Jungs in dem Dienst aufpassen. Aaron und seine Söhne müssen jedem Einzelnen zuweisen.

Für die Kehatiter bedeutete das: Wenn ich auf Aaron und seine Söhne höre, ist alles gut. Wenn nicht, bin ich tot. Jedes Mal, wenn Sie die Wohnung Gottes aufbauten und abbauten, hantierten die Kehatiter mit dem Höchstheiligen und Ihr Leben hing davon ab, ob sie auf Aaron und seine Söhne hören würden.

Ich erkenne hier ein wichtiges Prinzip für den Dienst: Ich sollte meinen Platz nicht einnehmen, sondern sollte den mir zugewiesenen Platz in der Gemeinde annehmen. Ich sollte nicht selbst handeln, sondern nachdem handeln, was mir mein Aaron aufträgt. Jesus ist mein Hohepriester und ich sollte jedes Mal tunlichst darauf achten, dass ich meinen Dienst nach seinem Wort verrichte und nichts von dem, was mit der Wohnung Gottes, der Gemeinde Gottes zu tun hat, auf die leichte Schulter nehmen.