Bei Gott an der falschen Adresse?

Da sagte Jahwe zu Josua: "Steh auf! Warum liegst du hier auf dem Boden? Israel hat gesündigt! Das Volk hat den Bund gebrochen, den ich mit ihm geschlossen habe. Sie haben etwas von dem Gebannten genommen. Sie haben es gestohlen und heimlich bei sich versteckt.
-Josua 7,10-11

Josua versteht die Niederlage gegen Ai nicht, nachdem sie doch so glorreich gegen das weit größere Jericho gewonnen haben. Er wirft sich vor den Herrn und beklagt sich bei dem Herrn. Doch Gott macht deutlich, dass er nicht das Problem ist. Sünde ist das Problem! Und die ist bei Gott nicht zu finden...

Manchmal sind auch wir bei Gott an der falschen Adresse und klagen. Oft haben wir durch unseren Stolz, unsere Habgier, unsere Augenlust, unsere Geldliebe, unsere Sündhaftigkeit zu unsere Niederlage und Niedergeschlagenheit geführt. Dann heißt es aufstehen und die verbuddelten Sünden hervorbringen. Während es für Achan nicht gut ausgegangen ist, kann es für den Christenmenschen immer gut ausgehen:

Er darf Sünde bekennen, Vergebung erfahren und mit Gottes Hilfe fortfahren. Wenn es um Gnade, Vergebung, Wiederherstellung geht, dann sind wir dann doch bei Gott an der richtigen Adresse. Immer!

"Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken und mit ihnen alle Arten von sexueller Unmoral, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier und Bosheit. Dazu Betrug, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen vor Gott unrein."

-Markus 7,21-23

"Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit. Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht. Wenn wir behaupten, wir hätten nicht gesündigt, machen wir Gott zum Lügner. Dann lebt sein Wort nicht in uns."

-1.Johannes 1,8-10